Wachstumskurs in den USA

Wachstumskurs in den USA

Chattanooga, 24. Mai 2011 “Think small” rief Volkswagen in den 1960er Jahren den USAmerikanern in Zeitungsanzeigen zu. Die Amerikaner, die dicke Stra gewohnt waren, sollten einfach mal eine Nummer “kleiner denken”. Mit diesem Werbespruch pries VW den f USVerh revolution winzigen VW K an. Die Amerikaner fanden tats Gefallen an dem knuffigen Gef Auch der Bulli kam in den USA ganz gro raus und wurde zum Wahrzeichen der FlowerPowerGeneration.

Werden Passat und Jetta in den USA so stark wie Beetle und Bulli?

Heute will Volkswagen an die Erfolge der goldenen Zeiten ankn Die Modelle, auf denen die Hoffnungen ruhen, hei nun aber Passat und Jetta. Ob sie jemals den Kultstatus ihrer Urahnen erreichen werden, darf bezweifelt werden. F VW z ohnehin erst einmal, dass die speziell auf den USGeschmack abgestimmten Limousinen an die Verkaufszahlen von damals herankommen und diese sogar noch

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1968 war das beste Jahr f VW in den Staaten. Damals fuhren mehr als 569.000 K und Bullis von den H der H Die Nachfolgemodelle erreichten nie wieder diese Popularit Zu langweilig, zu teuer und wohl auch zu europ waren sie in den Augen der Amerikaner. Doch es geht wieder aufw Im vergangenen Jahr verkaufte die Marke VW ann 257.000 Autos, in diesem Jahr sollen es schon 300.000 werden und bis zum Jahr 2018 hofft das Unternehmen auf 800.000 Verk Zusammen mit der Schwestermarke Audi sollen es dann sogar eine Million sein. “Wir wollen bis 2018 der f Autohersteller werden”, sagt Konzernchef Martin Winterkorn.

General Motors verkauft pro Monat fast so viele Autos in den USA wie VW in einem Jahr

Dazu muss das Unternehmen vor allem in den USA kr wachsen. “Das ist nur m wenn wir hier produzieren”, erl der VWChef. Platzhirsch General Motors verkauft auf seinem Heimatmarkt im Monat fast so viele Autos wie VW im ganzen Jahr. Auch der japanischen Autogiganten Toyota ist ungemein stark.

Der VWKonzern dagegen d im vergangenen Jahr bei einem Marktanteil von lediglich 3 Prozent. Weltweit waren es 11 Prozent und in Deutschland sogar 35 Prozent. Diese krasse Missverh will Winterkorn Dazu hat er mehr als 1 Milliarde Dollar in die Hand genommen und ein komplett neues Werk auf der gr Wiese gebaut in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee. Am Dienstag war offizielle Einweihung.

Im S der USA sind die L vergleichsweise niedrig, die Gewerkschaften schwach und obendrein waren die Wolfsburger vom Entgegenkommen der Stadtoberen begeistert, Nur um den Konzernchefs einen Eindruck von der Gegend zu vermitteln, lie sie schon mal das sp Werksgel planierten und installierten eine Videokamera, die die Bilder direkt nach Wolfsburg Zu diesem Zeitpunkt stand keineswegs fest, dass VW kommen w Selbst die legend USAutostadt Detroit war noch im Rennen.

“Buy American” zieht in den USA als Verkaufsargument

Auch BMW und Mercedes haben sich mit ihren Werken in den umliegenden Bundesstaaten angesiedelt. Die Japaner und S sind ebenfalls schon lange in den Vereinigten Staaten und betonen ohne Unterlass, dass der Gro ihrer USModelle aus amerikanischer Produktion stamme. Toyota alleine hat 13 Fabriken in den USA. Das ist ein nicht zu untersch Verkaufsargument in einem Land, in dem die Politik die Parole ausgegeben hat: “Buy American” “kauft amerikanisch”. VW dagegen hat lange Zeit versucht, die USAmerikaner f Wagen aus deutscher oder mexikanischer Produktion zu begeistern.